„Die Pleite des Tourismuskonzern Thomas Cook hat gezeigt, dass Pauschalurlaube nach dem Muster immer mehr und immer billiger in die Sackgasse führen“, so der Bundesverband Waldbaden e.V., BVWA, in einer Pressemitteilung. Die Bundesregierung solle lieber nachhaltigen Tourismus in Deutschland fördern, statt mit Förderkrediten einen Preiskampf unter Billigfliegern zu begleiten.
Der Massentourismus aktueller Prägung ist nach Ansicht des gemeinnützigen Verbandes ökologisch verheerend: Flüge sind Klimakiller, in den Destinationen werden Ressourcen wie Wasser und Ökosysteme über Gebühr belastet. Zudem wird die Wertschöpfung meist nicht vor Ort generiert. „Vielleicht reicht ja alle drei Jahre eine Flugreise statt dreimal im Jahr an den Strand, zum Partywochenende oder zum Shoppen zu jetten“, so BVWA-Präsident Jörg Meier. Ein Urlaub in Deutschland, eventuell sogar mit dem Fahrrad, sei nicht nur ökologisch vernünftiger, sondern auch erholsamer und gesünder als Flugreisen um jeden Preis.
Das Entspannungsformat „Waldbaden“ könne dabei Akzente im Bereich nachhaltiger Gesundheitstourismus setzen. „Wer die Natur mit allen Sinnen spürt, ändert möglicherweise die Sichtweise auf sein Konsumverhalten“, so Jörg Meier, „was der Mensch liebt, das schützt er.“
Der gemeinnützige Bundesverband Waldbaden e.V. versteht sich als Interessenvertretung für das Gesundheits- und Naturschutzkonzept WALDBADEN – SHINRIN YOKU im deutschsprachigen Raum.
Der gemeinnützige Bundesverband Waldbaden e.V. wurde im Frühjahr 2019 in Minden/Westfalen
gegründet. Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Reihe von BVWA-Ortsgruppen.