Positionierung bei der Podiumsdiskussion: BVWA-Präsident Jörg Meier hat beim StadtWaldKongress in Berlin den Bundesverband Waldbaden e.V. -BVWA- und seine Ziele sowie bislang Erreichtes vorgestellt: Öffentlichkeits- sowie Lobbyarbeit in politischen Gremien, Zusammenarbeit mit Institutionen des öffentlichen Gesundheitswesens sowie Zertifizierung von Kursangeboten und Ausbildungen.
Prof. Michalsen, Charité Berlin, sprach von einem unübersichtlichen Angebot im Bereich Waldbaden und Naturtherapie, das einer Ordnung und Einsortierung bedürfe. Voraussetzung sei weitere wissenschaftliche Grundlagenforschung.
Eigene Studienergebnisse diesbezüglich stellte Dr. Ahmed A. Karim, Professor für Prävention und Gesundheitspsychologie an der SRH Fernhochschule Riedlingen, vor. Franz van Elsbergen von der Landesbehörde Holz und Wald NRW betonte, dass die Forstverwaltung grundsätzlich offen sei für neue Formate, die mittel- und langfristig auch monetäre Erlöse generieren könnten.
Moderation Anni Dunkelmann fragte, ob eine Zusammenarbeit von Praktikern aus dem Bereich Waldbaden mit der Forschung möglich sei. Für den Bundesverband Waldbaden e.V. hat Jörg Meier deutlich gemacht, dass beim BVWA hier die Tür ganz weit geöffnet ist. Nach der offiziellen Podiumsdiskussion und anschließender Fragerunde mit dem Publikum gab es „hinter den Kulissen“ diesbezüglich erste Gespräche und Annäherungsversuche. Ausführlicher Bericht folgt.
Foto: Beim StadtWaldKongress in Berlin traf der BVWA-Vorsitzende Jörg Meier auch Dr. Qing Li von der Uni Tokio, der wohl weltweit führende Waldmediziner.